Für unsere Orgel

Das neue Jahr ist noch jung und wir blicken voraus auf das, was vor uns liegt. Die Jahreslosung für das Jahr 2019 will uns

dabei begleiten. Frieden, so sagt sie uns, kommt nicht einfach so und wird nicht einfach so, sondern ist etwas, wofür wir

uns einsetzen müssen. Dazu zählt für uns auch, dass wir mit unserem Kirchgebäude einen friedvollen Raum anbieten, in dem die Menschen in unserem quirligen und lauten Kiez Ruhe und Besinnung finden können. Einen angenehmen Raum, in dem Menschen Gott begegnen können und unsere Stadt friedvoller wird.

 

Auch in diesem Jahr wenden wir uns daher im Namen des Gemeindekirchenrates (GKR) an Sie mit der Bitte um Ihren Beitrag zum Gemeindekirchgeld für das Jahr 2019.

 

Im Jahr 2018 hatten wir für die neue Polsterung unserer Stühle im Kirchsaal gesammelt und es sind 5.535,00 € zusammengekommen. Alle Stühle wurden neu bepolstert und die neuen Farben der Polster haben schon viel Lob erfahren. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

 

Für das Jahr 2019 sammeln wir das Kirchgeld für unsere große Orgel im Kirchsaal. Diese ist in die Jahre gekommen und muss dringend saniert und gereinigt werden. Dafür müssen über tausend Orgelpfeifen von Hand ausgebaut, begutachtet, repariert und gereinigt werden, alte Steuerungsmechanismen erneuert und morschen Materialien ersetzt werden. So ahnen Sie es sicher schon, das ganze Projekt wird teuer werden, um die 100.000 € sind veranschlagt. Daher werden wir dieses Jahr für die Orgel sammeln und die ganze Gemeinde bitten, sich mit ihren Spenden daran zu beteiligen. Sobald die Bauarbeiten an Turm, Dächern, Fassade und Innenraum abgeschlossen sind, kann dann die Sanierung der Orgel beginnen. Das wird voraussichtlich Anfang 2020 sein. Wenn wir das gemeinsam schaffen, werden sich auch die uns folgenden Generationen über ein saniertes Kirchengebäude und eine sanierte Orgel sehr freuen und es wird ihnen bei den zu erwarteten sinkenden finanziellen Einnahmen die Möglichkeit geben, unsere Kirchengemeinde auch in der Zukunft als einen lebendigen und einladenden Ort zu gestalten 

 

Für Ihren Beitrag dazu bedanken wir uns schon jetzt – sowie bei allen, die bereits in diesem Jahr oder in den Vorjahren gespendet haben. Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen,

 

Pfarrerin Anja Siebert-Bright

und Pfarrer Alexander Pabst

 


Wofür wir Ihr Geld brauchen

Eine so umfangreiche, vielfältige und attraktive Gemeindearbeit, wie sie in der Martin-Luther-Gemeinde seit vielen Jahren stattfindet, kostet natürlich eine Menge Geld und viel Mühe und Arbeit, es aufzubringen. Kosten fallen an in Form von Personalkosten für die Pfarrerin und den Pfarrer der Gemeinde, für den Sozialarbeiter, den Diakon und die Küsterin. Hinzu kommen die Sachkosten der Gemeindearbeit: Dazu  gehören vor allem die Kosten für Heizung, Strom, Wasser usw. für den Betrieb des Gemeindehauses und der Kirche, die Kosten für die umfangreiche soziale Arbeit und die vielfältigen Angebote und Veranstaltungen in unserer Gemeinde. Eine Menge Geld ist dafür nötig, ein so großes Haus mit so vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen und warm und sauber zu halten für all die vielen Menschen, die sich hier wohl und zuhause fühlen.

 

Der dritte große Kostenkomplex umfasst die Mittel für die bauliche Instandhaltung und Umgestaltung der Gebäude der Gemeinde. Bei der Größe und dem Alter der Gebäude ist auch das kein Pappenstiel. 

 

Wir wollen nicht über diese Kosten klagen - gute Arbeit kostet gutes Geld -, sondern uns darüber freuen, dass es uns gelingt, sie Jahr für Jahr mit viel Mühe und Arbeit aufzubringen und natürlich vor allem durch die Unterstützung der vielen treuen Mitglieder unserer Kirche. Die Finanzierung der gesamten jährlichen Kosten von ca. 400.000.- EUR erfolgt durch die Zuteilung von Kirchensteuermitteln, durch eigene "Einnahmen" der Gemeinde auf Spendenbasis und durch Spenden und Kollekten vieler vieler Menschen. Die gesamten Personalkosten werden in voller Höhe aus den Mitteln gezahlt, die all die vielen treuen Mitglieder unserer Kirche durch ihre Steuerzahlungen aufbringen. Ihnen allen gilt unser Dank und unsere Anerkennung für die Treue und Großherzigkeit, mit der sie oft ein ganzes Leben lang die kirchliche Arbeit und auch unsere Gemeinde unterstützen.

 

Eigene Einnahmen auf Spendenbasis sind aber in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden, um die Kosten zu decken. Ungefähr 130.000 EUR für Sachkosten und Darlehenstilgung muss die Gemeinde jährlich selbst aufbringen. Und hier kommt nun die finanzielle Seite des großen ehrenamtlichen Engagement in unserer Gemeinde zum Tragen: der Erlös aus unserem Adventsbasar, der Erlös aus LUTHER´S Café in der Kirche, der Erlös aus LUTHER´S Laden in der Kirche, die Münzen aus dem Opferstock und manch Anderes bilden die eigenen "Einnahmen", die es uns ermöglichen, unsere Gemeindearbeit zu finanzieren. Ohne die Ehrenamtlichen, die all diese Einnahmen erwirtschaften, hätten wir schon längst dicht machen können.

Eine dritte Quelle der Einnahmen bilden die "Spenden und Kollekten", die wir Sonntag für Sonntag in unseren Gottesdiensten erbitten und erhalten, wenn der Klingelbeutel durch die Reihen geht. Aber auch durch Balthasar, die Obdachlosenfigur, die das ganze Jahr über am Eingang unserer Kirchraums steht und Spenden aus unserem Obdachlosennachtcafé einsammelt, tragen mit zur Finanzierung bei. So kommt eins zum anderen und alles zusammen ergibt dies ca. 130.000.- Euro, die wir aus eigenen Kräften aufbringen müssen.

Natürlich können auch Sie uns dabei helfen!